Max Streibl

deutscher Politiker (Bayern); CSU; Ministerpräsident 1988-1993; Generalsekretär der CSU 1967-1971; 1970 Leiter des Ministeriums für Landesentwicklung und Umweltschutz; Vorsitzender der Landesministerkonferenz für Raumordnung 1972-1974, anschließend der Umweltministerkonferenz; Finanzminister 1977-1988

* 6. Januar 1932 Oberammergau

† 11. Dezember 1998 München

Herkunft

Max Streibl stammte aus einer Oberammergauer Hoteliersfamilie.

Ausbildung

Nach der Volksschule besuchte St. das Gymnasium des Benediktinerklosters Ettal bis zum Abitur 1950 und studierte anschließend Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft an der Universität München. Nach der Ersten juristischen Staatsprüfung 1955 arbeitete er als Referendar u. a. beim Landratsamt Garmisch-Partenkirchen und beim Bundesrat in Bonn. 1960, nach der Zweiten juristischen Staatsprüfung, trat er als Assessor bei der Regierung von Oberbayern in den Staatsdienst ein.

Wirken

1961 wurde St. als Regierungsrat in die Bayerische Staatskanzlei berufen, wo er den Ministerpräsidenten Hans Ehard und Alfons Goppel zuarbeitete und es schließlich bis zum Ministerialrat brachte.

Ähnlich rasch wie die berufliche Karriere verlief auch St.s Aufstieg in der Partei. 1957 Mitbegründer der Jungen Union (JU) im Landkreis Garmisch-Partenkirchen, wurde er 1960 in Oberammergau in den Gemeinderat gewählt. Auch nach dieser lokalpolitischen Zeit blieb St. seinem Heimatort, wo er nach Auffassung des dortigen Pfarrers mit zu den "treuesten Gottesdienstbesuchern" in der Wieskirche nahe Wildsteig im oberbayerischen "Pfaffenwinkel" ...